Kollaps trotz Katastrophenvorsorge

Quelle: Die Presse

 

Philippinen gilt als Vorbild, wenn es um Frühwarnsysteme vor Naturkatastrophen geht. Aber die Stärke des Taifuns „Haiyan“ hat ganze Städte ausgelöscht. Weitere Stürme werden erwartet.

Vier Tage nachdem der verheerende Taifun „Haiyan“ über die Philippinen gefegt ist, hatten auch am Montag Rettungshelfer und das Militär damit zu kämpfen, Hilfsgüter zu hunderttausenden Bewohnern zu bringen. Die Rettungsbemühungen wurden in den am schwersten betroffenen Regionen dadurch erschwert, dass viele lokale Behörden von dem Unwetter selbst schwer getroffen wurden. Daher konnten sie keine Hilfe bereitstellen.

 

Derzeit arbeitet die Regierung mit den Mobilfunkanbietern des Landes an einem zusätzlichen Frühwarnsystem. Künftig sollen Warnungen vor bevorstehenden Naturkatastrophen – neben Warnungen im Radio und Fernsehen – massenhaft per SMS verbreitet werden.

Kommentar

Auch wenn man alles erdenklich mögliche gemacht und vorbereitet hat, kann noch immer eine Überraschung eintreten. Aber welche Folgen hätte es bedeutet, wenn die Vorbereitungen nicht getroffen worden wären?

 

Auch bei einem Blackout werden die Behörden und die organisierte Hilfe zu Betroffenen. Dies muss immer mitbedacht werden.