Wo finde ich für die persönliche Vorbereitung Hilfestellungen?

Sie finden hierzu weiterführende Informationen unter Strom-Blackout/Vorbereitung.

 

Grundsätzlich gilt, den Hausverstand einschalten und Überlegungen anstellen, was für einen "Notbetrieb" über mehrere Tage unbedingt erforderlich ist. In einer solchen Situation müssen sich die Bedürfnisse auf die untersten Stufen der Maslowschen Bedürfnispyramide reduzieren.

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Kommentare: 1
  • #1

    Markus Nebel (Mittwoch, 08 Januar 2014 11:08)

    Habe mir Gedanken zu „Eine Bevölkerung, die in der Lage ist sich weitgehend selbst in einem solchen Szenario zu helfen“ gemacht und kann folgendes für jeden Einzelnen vorschlagen:

    - Eine Liste erstellen was an Vorbereitungen durch jede einzelne Familie zu treffen ist und wo im Bedarfsfalls was rasch gefunden wird (zB. wo ist die LED-Lampe, Anschaffen eines batteriebetriebenen Radios, Batterien für LED-Lampe und Radio, vielleicht ein kleiner Campinggaskocher für den Notfall) - jedes Familienmitglied sollte die Liste kennen und wissen wo er sie findet.
    - Auf dieser Liste kann man auch die Signale der Zivilschutzsirenen anführen, dann kann man im Bedarfsfall rasch nachschauen, ich kenne sie auch nicht aúswendig.
    - Wichtig ist auch ein sogenannter "Sicherer Ort". Wo trifft sich die Familie wenn der Strom weg ist und alle Kommunikationswege wie Telefon entweder überlastet sind oder nicht mehr funktionieren (Kinder müssen wissen, dass sie dann nach Hause gehen und dort warten sollen - sofern sie alt genug sind, gleiches gilt für die Elternteile).
    - Etwas Bargeld zuhause haben (und nicht in 100,- EUR Scheinen - ein paar Zehner und einige Münzen sollten für ein paar Tage für den Notfall reichen. Wir sind heute zu sehr von Bankomaten, Kreditkartenterminals und Maestro-POS abhängig).
    - Proviantliste pro Person (was braucht man für 3-7 Tage ohne offene Lebensmittelgeschäfte, was ist haltbar, was sollte zuhause vorrätig sein und was davon schmeckt der Familie und was Essen auch die Kinder? Nudeln, Reis, ein paar Knorr/Maggi-Basis Packungen, all das hält sehr lange und kann nebenbei verbraucht und erneuert werden, falls kein Notfall eintritt. Einen kleinen Vorrat anschaffen! Wer Babys/Kleinkinder hat sollte auch auf die Flascherlnahrung nicht vergessen, lieber immer etwas Reserve zuhause haben. Selbes gilt in diesem Fall für Windeln).
    - Wasserkanister zB. aus dem Campingbedarf der gefüllt werden kann (wie viel Wasser pro Person und pro Tag ist notwendig?, für wie viele Tage sollte es vorrätig sein? Das muß jeder selbst entscheiden, aber wenn man 20l in 2 Kanistern zuhause hat, dann kommt man schon die ersten 2-3 Tage mit Frau und Kind über die Runden. Und damit ist schon viel geholfen. Die Wiener Wasserversorgung wird übrigends noch einige Stunden/Tage auch ohne Strom funktionieren - Dank sei der Hochquellleitung. Es reicht also im Bedarfsfall die Kanister zu befüllen).
    - Eventuell ein Wasserentkeimungsmittel – kostet im Campingzubehörhandel etwa 12,- EUR für 10.000 Liter Wasser, damit hält sich das Wasser auch in Eimern über mehrere Tage/Wochen).

    Ich hoffe damit auch einige Vorschläge und Anregungen gebracht zu haben und kann nur jeden Bitten das weiter in die Breite zu tragen. Je mehr Leute sich selbst versorgen können, umso weniger Menschen muß man in einer solchen Situation helfen.