Gemeinde Payerbach und NÖ Zivilschutz informierten über Blackout-Gefahr

Quelle: www.meinbezirk.at 

 

Bei einem mehrstündigen Ausfall ist der Verlust elektrischen Stroms noch zu verkraften, aber was ist, wenn es landesweit über mehrere Tage keinen Strom, ein so genanntes Blackout, gibt? Um in dieser Frage Licht ins Dunkel zu bringen, hat die Marktgemeinde Payerbach gemeinsam mit dem NÖ Zivilschutzverband am 22. Jänner 2014 zu einer Podiumsdiskussion mit Behördenvertretern, Hilfskräften und Experten in den „Payerbacherhof“ eingeladen. Für die rund 100 Zuhörer stand vor allem eine Frage im Mittelpunkt: Wie sich verhalten? Darf man im Ernstfall auf Hilfe hoffen?

Weiters räumte er mit der Legende auf, wonach eine handelsübliche Fotovoltaik-Anlage auch bei einem Totalausfall weiter Strom liefere. „Das geht bei den meisten Typen aus  technischen wie auch aus sicherheitstechnischen Gründen nicht“, betonte er.

 

„Alle unsere Hochbehälter sind mit elektrisch betriebenen Drucksteigerungs-und UV-Desinfektionsanlagen ausgestattet, können aber – mit einer Ausnahme – zwei bis zehn Tage ohne Strom auskommen“

 

Und wenn der Blackout noch länger dauert? „Dann haben wir ein Problem.“ Und das nicht nur in der Wasserversorgung.

 

Neben Dosengerichten, Mehl, Zucker, Tee und Reis sollte jeder Haushalt auch große Mengen an Wasser (100 Liter), Taschentüchern und Seifen gebunkert haben. Um im Falle eines Stromausfalls gänzlich unversorgt zu sein, können zudem Kerzen, Kamin, Gaskocher oder Kurbelradio – zum Hören von Behördenmeldungen – hilfreich sein. 

Kommentar

Der niederösterreichische Zivilschutzverband ist sehr engagiert. Die niederösterreichische Bevölkerung ist bisher die best informierteste in Österreich. Es wäre sehr wünschenswert, wenn dieses Modell auf ganz Österreich ausgedehnt würde.

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