Kritische Infrastruktur: Kein Strom sorgt für Spannung(en)

Quelle: Führungsakademie der Bundeswehr

 

Im Mai 2013 trafen sich die Verteidigungsminister der Nato-Vertragsstaaten in Brüssel und diskutierten die Folgen sowie Ursachen eines langanhaltenden und flächendeckenden Stromausfalls. Spätestens nach Lektüre des Spiegel-Bestsellers „Blackout – Morgen ist es zu spät" von Marc Elsberg weiß man um die Bedeutung des plötzlichen Wegfalls von Strom: Dieses Szenario kann tatsächlich Wirklichkeit werden, da sind sich die Experten einig.

Vom 30. September bis zum 2. Oktober 2013 wurde nun erstmals an der Führungsakademie der Bundeswehr das Modul „Kritische Infrastruktur" als Pilotmodul und Einladungsseminar durchgeführt.

 

Ergebnis des Pilotmoduls:

  • Strategischer Kommunikation für den Fall eines Blackouts
  • Zertifizierung der Kreise und Gemeinden im Bereich Vorsorge für einen langanhaltenden Stromausfall
  • Verpflichtung der Individuen zur Vorratshaltung
  • Anstoßen einer ethisch-moralischen Diskussion, Schaffung von Bewusstsein und Sensibilisierung für die Dimension einer solchen großen Herausforderung und
  • die sinnvolle Ausbildung und Verwendung von Reservisten der Bundeswehr.

Die Teilnehmer waren sich einig: Ein flächendeckender und langanhaltender Stromausfalls kann fatale Folgen haben – auch für die Bundeswehr selbst. Zur besseren Prävention soll das Pilotmodul unbedingt verstetigt werden.

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