„Blackout“ beim Arbeitsgespräch im Wasserverband Grenzland Süd-Ost

Quelle: www.regionews.at

 

Viele Länder dieser Welt haben nicht den Luxus, sauberes Wasser aus den Leitungen sprudeln zu lassen. Wasser, ein Luxusgut, ist Bestandteil unseres Alltags. Nicht nur zum Überleben.

Neben interessanten Details hinsichtlich der geschichtlichen Entwicklung des Verbandes, der 1979 mit 40 Gemeinden gegründet wurde und mittlerweile 77 Mitglieder zählt (75 Gemeinden und 2 Verbände), dessen Wasserbedarf von 70 Tausend m3 auf 2,5 Millionen m3 gestiegen ist und mittlerweile für rund 110.000 Menschen die Wasserversorgung sicher stellt, wurden von den Anwesenden vor allem auch feuerwehrrelevante Aspekte diskutiert. Dies hinsichtlich den Themen „Löschwasserversorgung aus dem Hydrantennetz“ und „Wasserversorgung bei Blackout“.

So wurde das Problem erörtert, dass in ländlichen Gegenden oder an Orten, die fernab einer Pumpstation liegen, es in Einzelfällen vorkommen kann, dass der Leitungsdruck der örtlichen Wasserversorgung nicht ausreicht, um den Feuerwehrkräften ausreichend Löschwasser zu liefern. Auch hinsichtlich der Situation eines Blackouts (Totalausfall des Stromnetzes über einen längeren Zeitraum) wurden vom Wasserverband Grenzland Süd-Ost intensive Überlegungen angestellt. Während das „Schaltzentrum“ in Fehring bereits energieautark ist, sollen ausgesuchte Pumpstationen und Hochbehälter in naher Zukunft mit entsprechender Notstromversorgung ausgestattet werden, um im Extremfall auch solchen Situationen unbeschwert – und mit entsprechender Wasserversorgung – entgegentreten zu können.

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Kommentare: 1
  • #1

    Plötzlich Blackout! (Dienstag, 05 August 2014 12:00)

    Die Wasserversorgung ist in Österreich "dezentral" organisiert, daher gibt es bei "Plötzlich Blackout!" bisher keinen Überblick, wie gut diese auf ein Blackout vorbereitet ist, bzw. im Anlassfall funktionieren sollte. Die Aussagen dazu sind sehr widersprüchlich - von alles abgesichert und wird funktionieren, bis große Skepsis.

    Wie dieser Bericht zeigt, macht man sich durchaus Gedanken. Aber auch, dass derzeit mit Ausfällen zu rechnen ist, weil die Absicherungen erst installiert werden müssen.

    Daher bleibt nur die Empfehlung an die Bevölkerung, sich einen Mindestvorrat an Trinkwasser für mehrere Tage selbst bereit zu halten.