Kein Geld: Bundesheer kann nicht mehr helfen

Quelle: www.kurier.at


Der Katastrophenschutz bricht weg, die Flieger bleiben am Boden, die Ausbildung steht. 


Das Pionierbataillon in Melk meldet eine Einsatzbereitschaft seiner Gerätschaften von unter 50 Prozent. Noch schlimmer ist die Situation beim Pionierbataillon in Villach. Dieses kommt jetzt nur mehr mit einem ganz kleinen Teil der Truppe (zwei Züge) auf die Straße.

Ergattert ein Bürgermeister beim nächsten Hochwasser einen der letzten Militär-Bagger, muss er vorher einen zivilen Tieflader in die Kaserne schicken. Denn die Tiefladesysteme der Pioniere sind bereits alle ausgefallen. Und braucht die Gemeinde Soldaten zum Sandsackschaufeln, muss sie zivile Autobusse organisieren. Denn das Militärkommando hat nicht mehr die Mittel für deren Anmietung. Striedinger: "Wenn ihr uns braucht, müsst ihr uns von der Kaserne abholen."

Kommentar schreiben

Kommentare: 2
  • #1

    Plötzlich Blackout! (Montag, 08 September 2014 17:32)

    Mit dieser eigentlich strategischen Reserve sollte man daher bei einem Blackout lieber nicht mehr rechnen. Die Frage ist, ob wir uns das leisten wollen/können?

  • #2

    Plötzlich Blackout! (Dienstag, 09 September 2014 07:36)

    Jetzt wurde das auch in ZIB2 offiziell angesprochen: http://tvthek.orf.at/program/ZIB-2/1211/ZIB-2/8418434/Gespraech-mit-Erich-Cibulka/8418455 Minute 1:15'