Ursachen, die Murphy's Law begünstigen

in Bearbeitung

Alles, was schiefgehen kann, wird auch schiefgehen

 Im Wesentlichen ist das selbstsprechend. Große Zwischenfälle und Katastrophen resultieren meist aus einer Verkettung von an und für sich beherrschbarer Einzelereignisse. 


Dies beginnt beim Ausfall einer Wasserversorgung oder einer Lüftungsanlage mit weitreichenden Folgewirkungen im Lokalen und setzt sich fort bis etwa zur Atomkatastrophe von Fukushima. 

Effizienz vor Robustheit


Fehlende Redundanzen


Keine realitätsnahen Übungen

Immer wieder zeigt sich, dass viele Fehler durch realitätsnahe Übungen rechtzeitig entdeckt und beseitigt werden könnten. Das beginnt im Kleinen, ob etwa Geräte an der richtigen Steckdose angeschlossen sind und setzt sich fort bis zu realitätsnahen Krisen(stabs)übungen, um geänderte Abläufe und Rollen zu üben und einzuspielen. 

Gerade Krisenorganisationen erfordern ein anderes Denken und Handeln (hierarchisch), dass im Alltag meist nicht zum Einsatz kommt, aber in der Krisenbewältigung ganz entscheidend ist. Viele Fehler passieren darüber hinaus durch eine nicht vorbereitete Krisenkommunikation, die sich in der Regel nicht mit der gewöhnlichen Öffentlichkeitsarbeit/PR deckt.


Periodische Notstromtests unter realistischen Bedingungen führen dazu, dass Mängel rechtzeitig erkannt und behoben werden und es zu keiner Kumulation von Fehlern kommt! Dennoch muss auch mit unerwarteten Ereignissen gerechnet werden, wie etwa 2011 bei der Berliner S-Bahn. Daher sollten derartige Tests entsprechend vorbereitet und mit steigernder Intensität begonnen werden.

Unzureichende Dokumentation