Resilienz-Werkzeugkasten

Ein neuer, aufkommender Begriff. ‚Resilire’ hieß im Lateinischen zurückspringen oder auch abprallen, resilient ist, wer flexibel auf Veränderung reagieren kann und dabei Schaden abwendet und Gelegenheiten nützt.
Resilienzdenken hilft dabei, einen konstruktiven Umgang mit einer turbulenter werdenden Zukunft zu entwickeln. Resilienzmaßnahmen tragen dazu bei, die kommenden Veränderungen besser zu bewältigen.

Vom Gedanken zur Handlung. Die Umwandlung von zeitgemäßen Prinzipien und Konzepten zu direkt anwendbaren Methoden, Instrumenten und Maßnahmen wird notwendig sein, um turbulente Zeiten besser bewältigen zu können.

ist die Basis für unsere Überlegungen und aus Österreich kommen die Akteure unseres Netzwerks. Der Resilienz-Werkzeugkasten für Österreich bereitet konkret anwendbare ‚Tools’ auf und bereitet ihren Einsatz in Organisationen aller Art und jeder Größe vor.

Basis des Programms ‚Ein Resilienz-Werkzeugkasten für Österreich’ ist das Resilienz Netzwerk Österreich (www.resilienznetzwerk.at). Als "societas civilis" im eigentlichen Wortsinn ist das RNÖ ein zivilgesellschaftlicher Zusammenschluss von Menschen im Raum zwischen Staat, Markt und Individuum.

Der Resilienz-Werkzeugkasten erarbeitet durch Zusammenbringen unterschiedlicher Akteure neue Instrumente für eine neue Zeit. Dazu gehören:

• Regelmäßige Informationsveranstaltungen über diejenigen Entwicklungen, die für das Entstehen einer turbulenten Zeit relevant sind.
• Regelmäßige Zusammenkunft zukunfts-verantwortlicher Personen zur Diskussion von zukunftsrelevanten Themen und resiliensteigernden Maßnahmen.
• Spezielle Veranstaltungen zur Thematisierung von/Vorbereitung auf mögliche strategische Schocks und systemische Krisen, konkret etwa der nationale Workshop "Plötzlich Blackout!" am 29. November 2013 im Innenministerium, die Synergiekonferenz am 12. Juni 2014 an der Fachhochschule Campus Wien oder der Workshop "Mein Unternehmen auf ein Blackout vorbereiten" in Kooperation mit dem Bundeskanzleramt am 04. September 2014. 
• Erarbeitungen im Rahmen der Initiativen "Plötzlich Blackout".

Diese und weitere Einzelformate bzw. Veranstaltungen fließen in das Kernvorhaben im Jahr 2014 ein:

• Zusammenstellung des Resilienz-Werkzeugkastens für Österreich: ein Programm zur Zusammenstellung von Tools, die direkt in Organisationen eingesetzt werden können. Das Ziel des Resilienz-Werkzeugkastens: Konkrete Schritte setzen, um Österreich fit für eine turbulente Zukunft zu machen.

Die Mitmacher des RNÖ sind Personen, die in unserer gegenwärtigen gesellschaftlichen Ausrichtung eine Lücke sehen: im Gegensatz zur vorherrschenden Vorstellung ist das Leben keine gerade Linie, sondern ein ständiges Auf und Ab. Erst durch Unterschätzung der Abschwungphasen werden diese zu Turbulenzen.
Durch zivilgesellschaftliches Auftreten trägt das RNÖ dazu bei, zukunftsrelevante Entwicklungen zum Thema und bisher zu wenig beachtete Vorbereitungsaktionen bekannt zu machen.

Unterstützer des RNÖ sind Organisationen, die sich in der Erarbeitung von resilienzsteigernden Maßnahmen einbringen wollen, damit Österreich die richtigen Werkzeuge für turbulente Zeiten zur Verfügung stehen. Sie leisten einen Beitrag für konkrete Veranstaltungen, Arbeiten oder Programme des RNÖ.

Partner des RNÖ sind Organisationen, die einen bedeutenden Beitrag zur Etablierung und Arbeitsfähigkeit des Resilienz Netzwerks leisten. Sie stellen sicher, dass die Arbeiten im RNÖ nachhaltig erfolgen können und dass die Ergebnisse weltweit herausragend sind.

Das Programm ‚Ein Resilienz-Werkzeugkasten für Österreich ist eine Initiative des Systemic Foresight Institute (www.sysfor.org).

Weitere Information:
MMag. Harald Felgenhauer
office@resilienznetzwerk.at
www.resilienznetzwerk.at